In unserem Archiv finden Sie jetzt nicht nur das Inhaltsverzeichnis sämtlicher juridikum Ausgaben seit 1989. Alle Ausgaben wurden digital erfasst und stehen Ihnen auf dieser Webseite zur Verfügung. Stöbern Sie durch die Hefte oder durchsuchen Sie über unsere Suchmöglichkeiten im unteren Bereich.

Die Inhalte der aktuellsten zwei Jahre des juridikum können Sie in der elibrary des Verlag österreich einsehen oder hier bestellen.

 

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juridikum 3/1990, Thema: Freiheit & Demokratie, 1990, Heft 3, S. 22 - 22, recht & gesellschaft

Freiheit, die ich liebe

Ein haltloses Pamphlet

Der Text behandelt das Thema Freiheit aus verschiedenen Perspektiven, einschließlich der romantischen Sehnsucht und der mystischen Weichheit, wie von Schenkendorf beschrieben. Es wird die Freiheit in der Kunst und die gesellschaftlichen Einschränkungen der freien Marktwirtschaft diskutiert. Die historische und kulturelle Bedeutung von Freiheit, wie sie in der Freikörperkultur und durch Freibeuter repräsentiert wird, wird ebenfalls thematisiert. Der Autor reflektiert über die Willensfreiheit und die Veränderungen der Gesellschaft im Umgang mit Freiheit, wie z.B. durch Revolutionäre oder Freikarten. Schließlich werden die verschiedenen Facetten der Freiheit im Kontext der modernen Gesellschaft beleuchtet.

juridikum 3/1990, Thema: Freiheit & Demokratie, 1990, Heft 3, S. 21 - 22, thema

Demokratie oder Kapital ·Hoffnung für die CSFR

STAATSBETRIEBE AMSCHEIDEWEG

Die CSFR steht vor der Herausforderung, die Selbstverwaltungsrechte der alten sozialistischen Wirtschaftsordnung zu überwinden und den Weg zur Privatisierung zu ebnen. Ein neues Gesetz hat die Entscheidung getroffen, Staatsunternehmen durch ein von Ministerien eingesetztes Management zu leiten. Doch die Diskussion um Demokratie und Kapital prägt die Debatte, insbesondere im Hinblick auf Mitarbeiterbeteiligung und die moralische Krise der Gesellschaft. Trotz Bemühungen um Reformen besteht weiterhin eine tiefe Skepsis gegenüber der Bürokratie und Korruption. Die Zukunft hängt davon ab, ob die Menschen bereit sind, sich aktiv an der Selbstverwaltung zu beteiligen und eine neue Arbeitskultur zu schaffen.

juridikum 3/1990, Thema: Freiheit & Demokratie, 1990, Heft 3, S. 19 - 20, thema

Demokratiebewußtsein in Osterreich

ÖSTERREICH, EINE DEMOKRATISCHE REPUBLIK?

Der Text kritisiert die politische und gesellschaftliche Situation, insbesondere in Österreich, und hinterfragt die Demokratie als Herrschaftsform. Er betont sozialpolitische Missstände, die durch undemokratische Entscheidungen und Lobbyismus entstehen. Die Forderung nach einer umfassenden Demokratisierung und Politisierung des Volkes steht im Mittelpunkt.

juridikum 3/1990, Thema: Freiheit & Demokratie, 1990, Heft 3, S. 17 - 19, thema

Die Grenzen der Herrschaft

JAROSLAV LANGER

Der Text behandelt die Studie "Grenzen des Wachstums" des Club of Rome und das geplante Projekt "Grenzen der Herrschaft" für den Demokratiebereich. Der Autor, Jaroslaw Langer, untersucht die Machthierarchien und schlägt eine Verschiebung von Macht zu Autorität vor. Kritisch betrachtet er den modernen Parteienstaat und bietet Zukunftsperspektiven für eine herrschaftsfreie Gesellschaft. Die Diskussion über Demokratie und die Rolle der Parteien steht im Fokus.

juridikum 3/1990, Thema: Freiheit & Demokratie, 1990, Heft 3, S. 16 - 16, thema

Neuer Minister -alte Polizei

POLIZEISTAATLICHE STRUKTuREN IN DER CSFR

Die Schwierigkeiten, einen demokratischen Polizeiapparat zu formen, wie in der DDR gezeigt, wiederholen sich in der CSSR. Richard Sacher, Innenminister, kämpft mit der Umstrukturierung des Sicherheitsapparats. Trotz Möglichkeiten zur Auflösung oder Umwandlung bleiben viele Alte im Amt. Die Bürgerkomitees werden behindert, während der Minister politische Macht zementiert. Die Herausforderung besteht darin, die Polizei unter Kontrolle zu bringen, um die neuen Freiheiten zu sichern.

juridikum 3/1990, Thema: Freiheit & Demokratie, 1990, Heft 3, S. 15 - 16, thema

Die Zukunft der Demokratie

NORBERTO BOBBIO:

Der Text diskutiert die aktuelle Bedeutung der Demokratie angesichts globaler Umwälzungen und betont die Herausforderungen für westliche Gesellschaften. Norberto Bobbio's Werk "Die Zukunft der Demokratie" wird als bedeutende Analyse politischer Philosophie hervorgehoben, die die Notwendigkeit liberaler Freiheiten für demokratische Systeme betont. Kritik an unerfüllten Versprechen der Demokratie, wie dem Mangel an direkter Bürger-Repräsentanten-Beziehung und der Schwäche gegenüber "unsichtbarer Macht", wird angeführt. Der Autor betont die Dringlichkeit, grundlegende Freiheiten als Vorbedingung für Demokratie anzuerkennen. Die Relevanz von Bobbios Werk für eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit demokratischen Prinzipien und möglichen Gefahren für die Zukunft der Demokratie wird betont.

juridikum 3/1990, Thema: Freiheit & Demokratie, 1990, Heft 3, S. 13 - 15, thema

John Stuart Mill der unbekannte Denker

UTILITARISMUS UND BÜRGERLICHE FREIHEIT:

John Stuart Mill war ein führender Befürworter individueller Freiheit und sozialer Gerechtigkeit im 19. Jahrhundert. Seine utilitaristische Philosophie betonte das Streben nach Glück und die Freiheit des Einzelnen von gesellschaftlichen Zwängen. Mill forderte eine Bildung, die individuelle Autonomie fördert, sowie einen schrittweisen Ausbau demokratischer Rechte. Er kritisierte die Tyrannei der Mehrheit und plädierte für Meinungsfreiheit und Pluralismus. Mills Hoffnung lag in einer gesellschaftlichen Transformation hin zu mehr Gleichheit und einem Ende der intrafamiliären Knechtschaft der Frau. Sein Werk "On Liberty" bleibt eine wichtige Grundlage für die Verteidigung individueller Rechte und Freiheiten in der modernen Gesellschaft.

juridikum 3/1990, Thema: Freiheit & Demokratie, 1990, Heft 3, S. 10 - 11, recht & gesellschaft

Was heißt hierüberhaupt „zählen"?

Volkszählung 1991

Die Volkszählung hat eine lange Geschichte, angefangen bei den Potentaten des Altertums bis zur modernen Nutzung von Daten für politische und wirtschaftliche Zwecke. Im Laufe der Zeit wurden immer mehr Informationen gesammelt, von reinen Kopfzahlen bis hin zu detaillierten Daten wie Beruf, Bildung und Wohnverhältnisse. Besonders im "Dritten Reich" wurden die Daten für eine umfassende Kontrolle und Propaganda genutzt. Heute werden Volkszählungen oft für politische Planungszwecke verwendet, aber auch zur Erfassung und Vernetzung von Datenbanken genutzt

juridikum 3/1990, Thema: Freiheit & Demokratie, 1990, Heft 3, S. 9 - 10, recht & gesellschaft

Neuer Berufskodex Finanzierung ungeklärt

Psychotherapiegesetz

Das neue Psychotherapiegesetz, voraussichtlich am 6. Juni verabschiedet, öffnet den Beruf des Psychotherapeuten für Nicht-Ärzte. Dies löst ein langjähriges Privileg der Ärzteschaft ab und schließt eine Lücke in der psychotherapeutischen Versorgung. Es etabliert klare Ausbildungswege, um die Qualität zu gewährleisten und Missbrauch zu verhindern. Zugangskriterien werden diskutiert, wobei eine breitere Öffnung gegenüber früheren Entwürfen erwogen wird. Kosten und Ausbildungsinstitutionen bleiben unklar, während ein neu strukturierter Beirat die Entscheidungsfindung beeinflusst. Insgesamt markiert das Gesetz einen wichtigen Schritt, löst jedoch nicht alle Fragen bezüglich der psychotherapeutischen Versorgung.

juridikum 3/1990, Thema: Freiheit & Demokratie, 1990, Heft 3, S. 8 - 9, recht & gesellschaft

Einheitliche Regelung,"Patientenanwälte"

Neues "Unterbringungsgesetz*

Die Anhaltung psychisch Kranker in österreichischen Krankenanstalten basiert auf Gesetzen von 1916 und 1956. Die Entscheidung über die Anhaltung obliegt dem Amtsarzt, nicht dem Gericht. Die zwangsweise Anhaltung ist nur zulässig, wenn eine akute Gefahr besteht, die anders nicht abgewendet werden kann. PatientenanwältInnen vertreten die Rechte der Betroffenen im Unterbringungsverfahren. Das Verfahren umfasst eine Anhörung des Kranken und eine mündliche Verhandlung mit verschiedenen Beteiligten.

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