Die Veröffentlichung eines neuen Buches über das Grundeinkommen (GEK) von Wohlgenannt/Büchele hat die Debatte über dieses Thema in Österreich wieder angeregt. Obwohl das Medienecho bisher nur mittelmäßig ist, besteht die Hoffnung auf eine konstruktive Diskussion. Das GEK, das jedem Mitglied der Gesellschaft ein monatliches Einkommen unabhängig von Erwerbsarbeit bietet, gewinnt zunehmend an Interesse. Seit dem Erscheinen des Buches "Grundeinkommen ohne Arbeit" im Jahr 1985 hat sich die Diskussion über das GEK in Österreich verstärkt. Obwohl die wirtschaftliche Situation sich verbessert hat, bleibt die Forderung nach einem "bedarfsdeckenden" GEK bestehen ....
Grundeinkommen ohne Arbeit
Die Wähler wieder wählen lassen
Der Artikel behandelt verschiedene Vorschläge zur Reform der Nationalratswahlordnung, insbesondere einen vom Grünen Klub erarbeiteten Antrag. Hauptpunkte des Antrags sind die Senkung des aktiven Wahlalters auf 16 und des passiven auf 19 Jahre, die Einführung von 21 Wahlbezirken und ein differenziertes Mandatssystem. Der Antrag zielt auf mehr Wählerbeteiligung und eine stärkere Berücksichtigung von Vorzugsstimmen ab. Weitere Vorschläge anderer Parteien, wie das Kohlmaier-Neisser-Modell, werden ebenfalls diskutiert. Der Autor kritisiert, dass die Reformdiskussionen oft oberflächlich und parteiinteressengeleitet sind.
Die Grenzen der Herrschaft
Der Text behandelt die Studie "Grenzen des Wachstums" des Club of Rome und das geplante Projekt "Grenzen der Herrschaft" für den Demokratiebereich. Der Autor, Jaroslaw Langer, untersucht die Machthierarchien und schlägt eine Verschiebung von Macht zu Autorität vor. Kritisch betrachtet er den modernen Parteienstaat und bietet Zukunftsperspektiven für eine herrschaftsfreie Gesellschaft. Die Diskussion über Demokratie und die Rolle der Parteien steht im Fokus.