Die Liberalisierung der Pornographie wurde trotz moralischer Opposition durch technische Fortschritte und Internationalisierung vorangetrieben. Pornographie hat eine lange Geschichte, die parallel zur Entwicklung der Medien verläuft, und war in vielen Kulturen vertreten, auch wenn das Christentum ihre Verbreitung im Westen einschränkte. In der Moderne wurde Pornographie durch den technischen Fortschritt in der Fotografie und der Druckindustrie weiter verbreitet. Berühmte Persönlichkeiten und Unternehmen, wie Berth Milton und Beate Uhse, spielten eine bedeutende Rolle in der Industrialisierung und Kommerzialisierung der Branche. Heute ist der Porno-Markt global, mit erheblichen Einnahmen aus Magazinen, Filmen und Videos, wobei die Hauptkonsumenten junge Männer, Paare und Frauen sind. Die Darsteller in der Branche sind meist junge Frauen und Männer, die oft nur kurzfristig tätig sind und sich häufig sozial missachtet fühlen.
Was Sie schon immer über Pornos wissen wollten
Gegen Rassismus hilft nur Einigkeit
Seit etwa zwei Jahren häufen sich Äußerungen von Fremdenhass in den Medien, begleitet von paranoiden Horrorphantasien und Überfremdungsängsten. Diese Atmosphäre der Entsolidarisierung führt zur Ausgrenzung verschiedener gesellschaftlicher Randgruppen und schürt tabuisierte fremdenfeindliche Vorurteile. Staatliche Ausländerfeindlichkeit zeigt sich in Visumpflichten und einer restriktiven Gesetzgebung. Alternativ werden offene Grenzen, eine wirksame Bekämpfung von Schwarzarbeit und die Abschaffung diskriminierender Gesetze gefordert, unterstützt durch eine breite Koalition von Interessierten. Ein lauterer Aufschrei gegen Menschenrechtsverletzungen und Faschismus ist dringend geboten, um den zunehmenden politischen Extremismus einzudämmen.
Vorsatz
Diese Ausgabe setzt den Fokus auf die sich wandelnden Vorstellungen von Freiheit und Demokratie, die durch die Umstürze in den Ländern des real nicht existierenden Sozialismus sowie im Westen ins Wanken geraten. Die zunehmende Angleichung zwischen Ost und West wird durch die Volksbewegungen deutlich, welche eine kritische Perspektive auf die herrschenden Systeme einnehmen. Bürokratie und Repression prägen sowohl die östlichen als auch die westlichen Systeme, die sich nun zwischen Liberalität und Kontrolle behaupten müssen. Dieser Prozess führt zu einer Subtilität der Machttechnik im gemeinsamen Europa. Die mediale Instrumentalisierung zur Legitimation von staatlicher Überwachung und Kontrolle verdeutlicht die wachsende Autorität im Rechtsstaat. Angesichts dieser Entwicklungen ist eine neue Solidarität erforderlich, wie sie sich bereits in ersten Kontakten und einem geplanten Kongress der Bürgerbewegungen in Südfrankreich abzeichnet.
„Krise“
Dieser einleitende Beitrag des Zeitschriftenschwerpunkts „Krise“ soll den Begriff der Krise beleuchten und für die spätere rechtswissenschaftliche Thematisierung in weiteren Beiträgen aufbereiten. Zunächst wird eine allgemeine Definition sowie eine interdisziplinäre Kategorisierung vorgestellt, anhand derer bestimmte Grundmerkmale öffentlicher Krisen erklärt werden. Auf dieser Basis wird die Verwendung des Begriffs in Politik, Medien und Recht thematisiert.