Das Machtgefühl als Lustquelle führt oft zur Unterdrückung anderer, wobei weibliche Prostitution als Ventil dient. In der BRD arbeiten schätzungsweise 400.000 Prostituierte und täglich besuchen 1,2 Millionen Männer Prostituierte. Diese Doppelmoral beeinflusst die Gesetzgebung, die Prostitution reguliert, wie durch die Wiener Novelle von 1990 ersichtlich, die eine Bannmeile um Schulen schafft und die Definition von Gewerbsmäßigkeit ändert, um die Kriminalisierung der Frauen zu erleichtern. International sind ähnliche Probleme erkennbar, etwa bei der Ablehnung von Untersuchungen von Männern, die Sexreisen unternommen haben, trotz gesundheitlicher Risiken. Die feministische und sozialistische Antwort zielt oft auf die Abschaffung der Prostitution, was als paradoxe Lösung zur Befreiung der Arbeiterinnen gesehen wird. Prostitution wird rechtlich als Gewerbebetrieb behandelt, wodurch der Körper der Frauen als Betriebsvermögen betrachtet wird, was zu einer zusätzlichen Unterdrückung führt.
Selten klare Fronten im Kampf der Geschlechter
Love like war
Eine Gruppe junger Eliteintellektueller diskutiert die Reform der Bundeswehr. Sie präsentieren originelle Ideen, darunter die Verbindung des Grundwehrdienstes mit der Liebe. Die Diskussion wird satirisch beleuchtet, da die Vorschläge oft absurd erscheinen. Trotzdem enthüllen die Ideen tiefere Fragen über Patriotismus und Identität. Das Plakat "WHY" symbolisiert den tragischen Tod junger Soldaten und regt zum Nachdenken über die Wehrdienstzeit an.
Frauen im Widerstand
Die Heldin gibt es nicht, zumindest nicht in unseren Geschichtsbüchern. Dass nun ausgerechnet eine "Terroristin" einen wichtigen Abschnitt weiblicher Kampfgeschichte aufgearbeitet hat, macht dieses Buch nur noch interessanter, wenn man/frau bedenkt, dass hier erstmals auf die übliche Vogelperspektive verzichtet wurde.
I am not talking about peanut-butter
Unter meinen Händen zerbricht wieder ein Mensch, ist zerquetscht, leblos. Atemzüge scheuern an den Rippen, reißen blutige Höhlen. Ohne Freude halte ich einen verlaufenen Tag noch ein wenig fest. Granit mahlt im Gehirn. Keine Angst ist da und keine Geduld. Das Glück stirbt in jedem Augenblick. Die Vergangenheit sucht ihre Spiele.