Fraktionszeitungen

Starreporter Thomas Frad führte im AG-Jus-Report Nr. 18 ein enthüllendes Interview mit der Spitzenkanditatin der "Aktionsgemeinschaft" für die kommenden ÖH-Wahlen. Schonungslos nimmt der Interviewer Thomas Frad Kollegin Birgit Schwarz ins Kreuzverhör. Kein Geheimnis bleibt erhalten, hemmungslos wird offengelegt, was die StudentInnen immer schon über die AG-Spitzenkanditatin wissen wollten. Die als Birgit Schawarz im Inhaltsverzeichnis (diesmal nicht mit dem Autorennamen Rainer Hazivar gezeichnet) Angekündigte, entschuldigt am ehesten Rechtschreibfehler. Das Möchtegern-Prisma würde am liebsten in Paris leben und das noch dazu unterm Dach. Unsere Birgit lässt sich auch von den intimsten Fragen ihres Gegenübers nicht aus der Ruhe bringen. Auf jede noch so kecke Frage weiß sie eine Antwort Einige Kostproben:
Frad: Dein Hauptcharakterzug?
Sch(a)warz: Spontanität!
Frad: Deine Lieblingsfarbe?
Schwarz (spontan): gelb, äh blau!
Frad: Was ist deine Aufgabe?
Schwarz: Den heiligen Gral zu...
Nein, das stimmt nicht! In Wirklichkeit will sie ein erfülltes Leben mit gelben Rosen und Kolibris unter dem Motto leben und leben lassen führen, dann möchte sie bewusst sterben. Wie Sophie Scholl? Sie hasst Krieg und Hitler und liebt den Frieden und Gandhi.
Und eines verabscheut sie zutiefst: Stumpfsinn!

Chef der Redakteure
Die Aufgabe des Chefredakteurs einer Zeitung liegt auch darin, die Arbeit der AG-Exekutive mit kritischen Blicken zu verfolgen. Eine Aufgabe, die den meisten Chefredakteuren dieses Landes erst nach jahrelanger Tätigkeit für die AG-Exekutive bewusst werden dürfte. (Istvan Erdei im AG-Jus-report Nr. 18)

Winterschlaf und Frühjahrsmüdigkeit
Nun erwachen sie also alle aus ihrem Winterschlaf. Nur der AG-Zeitungsverantwortliche Thomas Frad schläft weiter und wird von Alpdrücken geplagt. Muki Di Rui und KSV, … starten mühsam getarnt unter dem Namen Kominform ein aufwendiges Zeitungsprojekt ... (AG-report Nr.18)

Das Feuer
Man könnte meinen, die Demokratie sei in Juristenköpfen entstanden, und habe sich von da ausgehend in alle Institutionen des Staates, angefangen von der Universität bis zu den höchsten Entscheidungsträgern wie ein Lauffeuer ausgebreitet und sich in diesen eingenistet. Man könnte meinen, dass dergleichen nur in einem Kopf entstanden sein kann, der auch solche Metaphern hervorzubringen in der Lage ist. Doch wo das Feuer herkam, das Feuer, da brennt es nicht mehr. Stattdessen liegt das Juridicum in eisiger Trockenheit brach.
Tatsächlich: beide Meisterwerke stammen von Martin Adam. (Muki Di Rui Nr. 1/89)

Messen und wägen
Die Auswirkungen, die Entdemokratisierung und Verschulung des Studiums der Rechtswissenschaften zeitigen, sind leicht auszumessen.
Mit einem Zeitmesser vielleicht. (Martin Adam in Muki Di Rui Nr. 1/89)

Schneller, weiter, höher
Das Studium avancierte zum Hürdenlauf - also zum reinen Lernstudium.

Weitere Details zum Artikel: 
(Der Unvergleichliche Martin Adam in Muki Di Rui Nr. 1/89)