Wien. (Red.). In der letzten Ausgabe des Uni-Aktuell konnten StudentInnen nun endlich erfahren, welche Umstände die AG-ÖH daran hinderten, gegen die Studienverschärfungen und das finanzielle Aushungern der Unis vorzugehen. Während tausende Studierende auf die Straße gingen, saß die AG-ÖH in den Verhandlungszimmern des Ministeriums. Sie kämpfte intensiv; und das schon seit Jahren. Jedoch nicht - wie nun manche/r glauben möchte - für eine Erhöhung des Uni-Budgets oder eine Verbesserung der sozialen Leistungen. Nein, viel wichtiger war es doch, für eine Inskriptionsreform zu "kämpfen". Ausgehandelt wurde, dass künftig nicht mehr Inskriptionsnummern einzutragen sind, sondern lediglich die Kennzahl der jeweiligen Studienrichtung. Was im ersten Moment so positiv klingt, wird wahrscheinlich bald böse Auswirkungen zeigen. Eine weitere Verschulung des Studiums steht uns im Haus. Die Gefahr bei dieser Reform liegt nämlich darin, dass in der Folge streng reglementiert wird, welche Lehrveranstaltungen man/frau zu belegen hat.
Inskriptionsreform