1988 als feministischer Verein für Frauen in juristischen Berufen und Studentinnen der Rechtswissenschaften gegründet, öffneten sich „die Jurist*innen“ 2023 auch für nicht-binäre Personen. Dieser Beitrag zeigt, dass trans und nicht-binäre Personen, insbesondere von Mehrfachdiskriminierung betroffene trans Frauen und transfeminine nicht-binäre Personen, besonders stark von Diskriminierung und Gewalt betroffen sind. In Reaktion auf gesetzliche Vorhaben zur Stärkung der Rechte von trans Personen ist eine deutliche Zunahme von transfeindlichen Diskursen zu verzeichnen, wobei diese auch im Feminismus eine lange Geschichte haben. Die Namens- und Statutenänderung des Vereins unterstreicht die Anerkennung, dass auch trans und nicht-binäre Personen von patriarchalen Strukturen betroffen sind und nicht aus feministischen Räumen ausgeschlossen werden sollten.
Feministischer Verein für Frauen und nicht-binäre Personen im Recht