Vorwort der Gastherausgeber:innen
Lehre steht am Beginn eines jeden juristischen Werdegangs. Sie formt Studierende und übt somit über Generationen hinweg Einfluss auf den Juristenstand aus. Der Alltag an den juristischen Fakultäten ist von sozio-kulturellen wie auch fachlichen Spannungsfeldern geprägt. Eine neu gedachte Lehre hat sich dessen bewusst zu sein. Der Schwerpunkt des Hefts betrachtet bestehende Konflikte aus verschiedenen Perspektiven. Dabei geht er über bloße Kritik hinaus und liefert Denkanstöße sowie Impulse hin zu einer neu gedachten Lehrkonzeption. Der Schwerpunkt deutet an, an welchen Stellschrauben zu drehen ist, um eine Lehre zu verwirklichen, die den heutigen gesellschaftlichen Komplexitäten gerecht wird.