Der vorliegende Beitrag beleuchtet ausgewählte arbeits- und sportverbandsrechtliche Aspekte des Diskriminierungsschutzes im österreichischen Berufsfußball. So verpflichten zum einen die Fürsorgepflicht und das Gleichbehandlungsgesetz Fußballklubs als Arbeitgeber:innen dazu, Spieler:innen vor diskriminierenden Übergriffen bzw Belästigungen, etwa im Rahmen von Trainings, Bewerbsspielen oder bei Repräsentationsveranstaltungen, zu schützen. Zum anderen normiert das Sportverbandsrecht klare Regeln, die diskriminierende Handlungen in Fußballstadien untersagen und sanktionieren. Die Analyse zeigt, dass die arbeitsrechtliche lex extra sportiva und die lex sportiva trotz unterschiedlicher Regelungsansätze das gemeinsame Metaziel einer inklusiven und diskriminierungsfreien Sport- bzw. Arbeitswelt verfolgen.
Arbeits- und verbandsrechtliche Schlaglichter